Scrollytelling in der Stadtentwicklung
Geschichten mit Karten erzählen
Komplexe Inhalte vermitteln als Einstieg in eine Diskussion – das geht nur mit Powerpoint von der Bühne? Mit einer Kombination aus Karten, Geodaten, Text und Bild lassen sich auch komplexe Themen so aufbereiten, dass Bürger*innen sie sich interaktiv und niedrigschwellig online erschließen können.
Texte, Bilder, Daten und Videos zu einer interaktiven Geschichte verweben: Das kann Scrollytelling. So arbeiten mittlerweile auch viele etablierte Medien in ihren Online-Formaten, um komplexe Sachverhalte anschaulich aufzubereiten. Die Lesenden scrollen und klicken sich durch das dramaturgisch aufbereitete Material, gelesen wird nicht zwingend linear, sondern interaktiv. Um es Bürger*innen im Kontext von Stadtentwicklungsprojekten zu ermöglichen, sich Hintergründe und Zusammenhänge einfacher als mit ellenlangen Textstudien zu erschließen, wurde das Tool DIPAS_stories als Ergänzung des Digitalen Partizipationssystems DIPAS entwickelt, das Kartenmaterial und Geodaten mit Text, Bild oder Video kombiniert.
Die Session zeigt an aktuellen Anwendungsbeispielen, wie Scrollytelling in der Stadtentwicklung funktioniert und welche Vorteile sich dadurch in der Kommunikation und für die Bürgerbeteiligung ergeben.
Referentin:
- Astrid Köhler, Freie und Hansestadt Hamburg