Digitale Beteiligung von allen für alle

Mit der Beteiligungs-App PLACEm

Vor vier Jahren haben wir mit der Entwicklung der Beteiligungs-App PLACEm begonnen, digitale Beteiligung zu demokratisieren. Wie die App genutzt werden kann, zeigt Gregor Dehmel in Best-Practice-Beispielen von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Wiederaufbau des Ahrtals und einer aktuellen Studie zur App von der Uni Münster.

Wo erlebe ich Demokratie? Wo kann ich im Alltag mitreden und mitbestimmen? Warum muss Beteiligung kompliziert sein? Warum haben wir uns damit abgefunden, nicht gefragt zu werden? Demokratie wird von immer mehr Bevölkerungsschichten als nicht effektiv und sinnlos wahrgenommen. Daher gibt es einen starken Bedarf an positiven Demokratie-Erfahrungen. Immer wieder. Einfach. Im Alltag.

Die erzwungene Digitalisierung durch Corona hat zu vielen kreativen Einsätzen geführt: Jugendtreffs nutzen die App, um Jugendliche zu beteiligen. Die Stadt Moers hat erfolgreich eine Spielplatzbeteiligung mit über 300 Ideen durchgeführt. Die Stadt Herford nutzt PLACEm in so gut wie allen Jugendeinrichtungen und stadtweit. Moerfelden-Waldorf veranstaltete eine Döner-Jagd im ersten Corona-Sommer mit einer Dönerflatrate als Hauptpreis, gesponsort von der örtlichen Sparkasse. Der Stadtjugendring Greifswald machte daraus eine Eis-Rallye und führt aktuell die Kinder- und Jugendbefragungen durch. Die Stadt Mainz macht die zentrale Jugendbefragung über PLACEm. Partnerschaften für Demokratie im Bundesprogramm Demokratie leben! machen über PLACEm ihre Öffentlichkeitsarbeit. Diese und weitere Praxisbeispiele werden in dieser Session vorgestellt.

Interaktivität: Interaktives Format mit aktiver Mitwirkung

Anforderungen: Keine Vorerfahrung der Teilnehmenden erforderlich

Referent: Gregor Dehmel

Session-Partner: Politik zum Anfassen e. V.

Politik zum Anfassen e. V.
Mi 11:00 - 12:30
100 max
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