Kompetent gegen Desinformation
Zwei Skills für den Umgang mit Fakten und Fake News
Die Auswirkungen von Desinformationen und Fake News sind nicht mehr nur auf den digitalen Raum beschränkt, sondern berühren direkt unser gesellschaftliches Zusammenleben. Umso wichtiger ist es, kompetent mit digitalen Informationen umzugehen und Falschnachrichten frühzeitig zu erkennen. Im Rahmen dieser Session werden mit der Datenkompetenz und der kritischen Medienkompetenz zwei Skills gegen Desinformation in sozialen Medien präsentiert.
Mit Blick auf die Herausforderungen im Umgang mit Desinformation in sozialen Medien soll in dieser Session aufgezeigt werden, welche wichtigen Kompetenzen ausgebildet sein müssten, um irreführenden Informationen entgegenzuwirken. Zwei Skills stehen dabei besonders im Vordergrund: Mit dem Fokus einerseits auf die Data Literacy (DL) soll die Relevanz des Verständnisses für die Darstellung von Daten und Zahlen sowie die datengetriebene Handlungsautonomie für den kompetenten Umgang mit Desinformation aufgezeigt werden. Daran schließt zweitens die Darstellung der kritischen Medienkompetenz (CML) an, die einen kritischen und reflektierten Umgang mit Strukturen, Prozessen und Inhalten in sozialen Medien ermöglicht.
Der Vortrag zeigt auf, wie diese beiden Kompetenzen miteinander verwoben werden können und wie sie sich gegenseitig bereichern können, um Menschen zu befähigen, sich gegen Desinformation zu wehren. Schließlich wird argumentiert, dass die Kompetenzen eine Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft und darüber hinaus eine Bedingung für eine robuste Demokratie darstellen.
Interaktivität: Frontales Format, bei dem die Teilnehmenden Fragen stellen können
Anforderungen: Keine Vorerfahrung der Teilnehmenden erforderlich
Referentin: Dr. Anna Soßdorf
Session-Partner: Forschungszentrum Informatik