Ressourcen sparen durch KI
Wie Künstliche Intelligenz die Auswertung von Bürgerdebatten unterstützen kann
Die Auswertung von Beteiligungsverfahren erfordert meist ein hohes Maß an personellen und finanziellen Ressourcen. Im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojektes CIMT wurden dafür KI-Tools entwickelt, um Auswertungsprozesse effizienter zu gestalten. Es wird thematisiert, wie diese Werkzeuge helfen können, Textbeiträge der Öffentlichkeit in spezifische Themengruppen einzuordnen, die einzelne Argumente zu analysieren, sowie ortsbezogene Vorschläge dem lokalen Kontext zuzuordnen.
Bürgerbeteiligungsverfahren haben das Potenzial, eine Vielzahl an Beteiligungsbeiträgen zu sammeln. In diesem Zusammenhang stehen Kommunen regelmäßig vor der Herausforderung, demokratische Ansprüche an die Auswertung der Beiträge, wie Fairness und Transparenz, mit den verfügbaren Ressourcen, wie zum Beispiel Personal und Finanzen, in Einklang zu bringen und dabei gleichzeitig festgelegte Fristen und Zeitpläne einzuhalten.
Ein Lösungsansatz bietet der Einsatz von maschinellen Methoden, wie Künstlicher Intelligenz (KI). Ziel ist es, verschiedene Teilaufgaben des manuellen Auswertungsprozesses ganz oder teilweise zu automatisieren, um dem Menschen die Arbeit zu erleichtern. Hierdurch können sich die menschlichen Analyst*innen vermehrt auf die besonders anspruchsvollen Auswertungsschritte konzentrieren. Konkret werden in dieser Session drei Werkzeuge vorgestellt.
Interaktivität: Frontales Format, bei dem die Teilnehmenden Fragen stellen können
Anforderungen: Keine Vorerfahrung der Teilnehmenden erforderlich
Referentin: Julia Romberg
Session-Partner: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Sozialwissenschaften