Partizipation statt Programmierung
Wie migrantische Stimmen KI-Anwendungen mitgestaltenLink zur Session
Künstliche Intelligenz verändert grundlegend, wie Menschen kommunizieren, sich informieren und an der Gesellschaft teilhaben. Doch wie stellen wir sicher, dass auch migrantische Perspektiven in die Entwicklung und Anwendung dieser Technologien einbezogen werden – und nicht übersehen bleiben?
Bei „Partizipation statt Programmierung“ übernehmen migrantische Communities die Expert*innenrolle. Mit einem erprobten Testverfahren und fundierten Praxiserfahrungen prüfen sie KI-Anwendungen auf Alltagstauglichkeit, Diskriminierungspotenziale und Relevanz für migrationsspezifische Kontexte.
In der Session stellen wir das partizipative Modell von Nex.KI zur Bewertung und Mitgestaltung von KI-Anwendungen vor. Das eigens entwickelte Testframework deckt stereotype Darstellungen, implizite Vorurteile und Ausschlüsse auf – aus der Perspektive von Menschen mit Migrationserfahrung.
In einer Paneldiskussion geben die Communitymitglieder einen praxisnahen Einblick in das partizipative Evaluationsmodell, zeigen ihre ersten Erkenntnisse aus Community-Checks und diskutieren, wie ein inklusiver, diskriminierungssensibler KI-Einsatz für gesellschaftsrelevante Bereiche gelingen kann.
Referierende:
- Nicola Andersson, La Red – Vernetzung und Integration e. V.
- Annika Wangard, La Red – Vernetzung und Integration e. V.
- Akinola Famson, Afrika-Rat Berlin-Brandenburg e. V.
- Muhajir Hasan, Kurdische Jugend Deutschland e. V.