D³ Kongress 2025

Bottom-up – Vorschläge für eine aktivierende Beteiligung

Die Stadt Innsbruck hat einen innovativen Ansatz zur Beteiligung von Bürger*innen gewählt. Sie bietet an, auf einer digitalen Plattform Vorschläge einzureichen – mit klaren Kriterien und zu unterschiedlichsten Themen. Erhalten die Vorschläge 80 Stimmen in 50 Tagen, werden Sie von der Stadt geprüft. In unserem Vortrag verknüpfen wir in drei Schritten Theorie und Praxis.

Im ersten Teil wird Go Vocal den theoretischen Rahmen setzen und die Methode zur Bottom-up-Beteiligung mithilfe von offenen Vorschlägen einführen. Im zweiten Teil wird die Stadt Innsbruck aus der Praxis berichten. Nach knapp einem Jahr im Einsatz kann die Stadt Bilanz ziehen und auf eine hohe Beteiligung zurückblicken. Im dritten und letzten Teil werden wir die Bühne öffnen und alle Teilnehmenden der Session einladen, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Referierende:
  • Sarah Rasi, Stadt Innsbruck
  • Lukas Weiss, Stadt Innsbruck
  • Janec Kohlschütter, Go Vocal

Für eingeloggte User gibt es hier das Video des Online-Vortrages:

Gemeinwohlorientierte KI – geht das?

Wie Künstliche Intelligenz sozial gerecht gestaltet werden kann und welche Herausforderungen dabei bestehen.

Künstliche Intelligenz prägt unser tägliches Leben und beeinflusst Entscheidungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Doch wie lässt sich sicherstellen, dass KI-Systeme nicht nur wirtschaftlichen Interessen dienen, sondern auch dem Gemeinwohl verpflichtet sind? Können Algorithmen so gestaltet werden, dass sie soziale Gerechtigkeit fördern und die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen? In diesem Gespräch mit zwei KI-Expertinnen werfen wir einen Blick auf die Risiken und Chancen gemeinwohlorientierter KI und beleuchten, was Gemeinwohl im Kontext von KI bedeutet und wie demokratische Prinzipien in die Entwicklung von KI-Systemen integriert werden können.
 

Moderation:

Dr. Isabella Hermann (Stiftung Zukunft Berlin)

Gäste:

Dr. Marie Blachetta (Initiative D21 e. V.)

Judith Faßbender (Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)