Open Government Partnership (OGP) wird Partner des D³ Kongresses

Die Open Government Partnership (OGP) ist eine internationale Initiative zu Open Government, welche am 20. September 2011 von der US-amerikanischen Regierung und der Regierung Brasiliens ins Leben gerufen wurde. Bis heute haben sich 75 Länder zur OGP bekannt, seit 2016 gehört auch die Bundesrepublik Deutschland dazu. Weitere Länder sind im Prozess, ihren Beitritt zu der Initiative vorzubereiten. Unterstützer der Initiative bekennen sich dazu, in ihren Ländern Aktionspläne für mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und Verwaltungsmodernisierung zu entwickeln und regelmäßig Revisionsprozesse durchzuführen.

Open Government ist als ganzheitlicher Ansatz zur Belebung der Demokratie zu verstehen. Offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln stellt dabei die Grundlage dar. Das Ziel von Open Government ist es, die Arbeit von Politik, Regierung, Verwaltung und Justiz (d. h. des öffentlichen Sektors insgesamt) offener, transparenter, partizipativer und kooperativer zu gestalten.

Herzstück der OGP sind die nationalen Aktionspläne. Diese werden alle zwei Jahre gemeinsam mit der Zivilgesellschaft erarbeitet und von der Regierung verabschiedet. Aktionspläne werden je nach Regierung individuell gestaltet und enthalten selbstverpflichtende Maßnahmen oder Gesetzesänderungen.

Die Aktionspläne werden der OGP zur Veröffentlichung übergeben und extern evaluiert. Ergebnisse aus dem unabhängigen Berichtswesen lassen sich transparent online recherchieren. Dies unterstützt den gegenseitigen Erfahrungsaustausch und fördert die Implementierung von Open Government.

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Gemeinwohlorientierte KI – geht das?

Wie Künstliche Intelligenz sozial gerecht gestaltet werden kann und welche Herausforderungen dabei bestehen.

Künstliche Intelligenz prägt unser tägliches Leben und beeinflusst Entscheidungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Doch wie lässt sich sicherstellen, dass KI-Systeme nicht nur wirtschaftlichen Interessen dienen, sondern auch dem Gemeinwohl verpflichtet sind? Können Algorithmen so gestaltet werden, dass sie soziale Gerechtigkeit fördern und die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen? In diesem Gespräch mit zwei KI-Expertinnen werfen wir einen Blick auf die Risiken und Chancen gemeinwohlorientierter KI und beleuchten, was Gemeinwohl im Kontext von KI bedeutet und wie demokratische Prinzipien in die Entwicklung von KI-Systemen integriert werden können.
 

Moderation:

Dr. Isabella Hermann (Stiftung Zukunft Berlin)

Gäste:

Dr. Marie Blachetta (Initiative D21 e. V.)

Judith Faßbender (Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)